Das Deutsch-Mongolische Kooperationsprojekt Nachhaltige Landwirtschaft (DMKNL) fördert die Intensivierung eines agrarfachlichen Dialogs mit Vertretern aus Agrarpolitik, -wirtschaft und -forschung unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitskriterien. Schwerpunktthemen des Vorhabens sind u.a. ressourcenschonende Bodennutzung, Förderung der Saatgutwirtschaft sowie die Entwicklung von Lösungsansätzen zum Risikomanagement im mongolischen Ackerbau.

Vom 15.-22. September reiste eine deutsche Delegation unter Leitung von Herrn Hermann Huckert (BMEL, Referat 624) in die Mongolei, um sich über die Projektaktivitäten des DMKNL zu informieren. Zunächst besuchte die Delegation das Institut für Pflanzenbau und Agrarwissenschaften (IPAS) in Darkhan, welches seit 2013 in den Bereichen Saatgutproduktion, Sortenprüfung und nachhaltiger Bodennutzung mit dem DMKNL kooperiert. Der  Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Herr Stefan Duppel, übergab feierlich die Maschinen des Bundessortenamtes als Geschenk an das IPAS.

Bei der 2. Steuerungsgruppensitzung des Vorhabens, die am 19. September in Ulan Bator stattfand, wurde deutlich, dass die aktuellen Schwerpunktthemen bei den lokalen Projektpartnern auf großes Interesse stießen und deshalb auch im weiteren Projektverlauf weiterverfolgt werden sollen. Herr Bayartulga, Staatssekretär im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie leitete die Sitzung für die mongolische Seite. Er drückte seine Wertschätzung für das Engagement des Projektes aus und betonte dessen Wichtigkeit für die Förderung der Nachhaltigkeit der mongolischen Agrarwirtschaft.
Krönender Abschluss der Delegationsreise war ein Besuch bei der mongolischen Landwirtschaftsmesse „Golden Week of Autumn“, die von Landwirtschaftsminister P. Sergelen eröffnet wurde.